Kokolores von Martin

KoNeu nach KoKo

Der Martin Schulz hat es gesagt, bevor er bei Angela Merkel und Horst Seehofer vorgefühlt hat, ob der SPD eine Koalition mit der Union doch noch erspart bleiben könnte. Deshalb schlug er vor dem ersten Gespräch eine KoKo vor. Die "Bild-Zeitung" jammerte heute schon "Keine Regierung-Aber Diäten erhöht". 

Mit dem zweiten Kokolores hat Martin Schulz nichts zu tun, aber mit dem ersten. KoKo soll für kooperative Koalition stehen. Die SPD einigt sich mit der Union auf einige Eckpunkte, für alles andere müsste sich Angela Merkel im Bundestag eine Mehrheit suchen. Da die Diäten-Erhöhung bereits abgehakt ist, wäre das auch nicht mehr viel.

Doch Angela Merkel regiert lieber noch bequemer. Und am bequemsten wäre es für sie, wenn es die SPD schon bald gar nicht mehr geben würde. Daran arbeitet Martin Schulz zwar sehr fleißig, aber dafür müsste die KoKo ein Jahr halten. 

Dann könnte sich die Kanzlerin für KoNeu einsetzen. Das wären Kooperative Neuwahlen. Die Union bekommt über 50 Prozent der Stimmen, die SPD scheitert an der Fünf-Prozent-Hürde. Und Martin Schulz würde recht behalten: "Eine große Koalition ist mit mir nicht zu machen." 

   

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