Das Gebüsch-Gerücht (XV)

Wilhelmshavener
Zeitung, 23. 8. 14
Nur ein Schuss in den Ofen?

Bei dem Unternehmer Tom Nietiedt aus Wilhelmshaven bleibt es wohl bei einem juristischen Schuss in den Ofen, Oberbürgermeister Andreas Wagner hat seine Rechts-Kanone gegen mich gar nicht erst in Stellung gebracht. Die Behauptung, ich hätte etwas Ehrverletzendes veröffentlicht, bricht also in sich zusammen wie in Wilhelmshaven sonst nur die politischen Tagträume von Wagner.

Die Frist für den Erlass einer Einstweiligen Verfügung jedenfalls ist verstrichen. Damit hat man vor Gericht nur Erfolg, wenn man sich beeilt. Sind vier Wochen verstrichen, glaubt kein Richter mehr an Eilbedürftigkeit. Nietiedt müsste also gegen mich klagen. Was vor Gericht einen eher schlechten Eindruck machen würde, denn Wagner fällt als juristischer Wegbegleiter aus. Wie sollte Nietiedt erklären, dass ich seine Ehre verletzt habe, die des Oberbürgermeisters aber nicht? Außerdem ist das mit der Ehre so eine Sache. Aufgeklärte Menschen benutzen den Begriff nicht. Da liegt nicht nur Staub drauf, das Wort ist auch belastet.

Ein Meister der Einstweiligen Verfügungen wohnt in Reppenstedt bei Lüneburg, der Mann ist Sozialpädagoge und auch noch Honorarprofessor an der Evangelischen Hochschule zu Dresden. Der ist 2011 zum Landgericht in Hamburg marschiert, weil ich einen Gerichtsbeschluss in anderer Sache mit einem kritischen Kommentar versehen hatte. So was wollte dieser Mann nicht lesen. Das Gericht verbot mir die Veröffentlichung per Einstweiliger Verfügung. Also nahm ich meinen Bericht erst einmal aus dem Netz.

Dennoch behaupteten sein Anwalt aus Uelzen und er, ich hätte die Veröffentlichung nicht gelöscht. Sie beantragten ein Ordnungsmittel gegen mich. Als Zeugin für ihre Lüge riefen sie eine Mitarbeiterin der Anwaltskanzlei auf. Irgendwann wurde der Antrag wieder zurückgenommen, weil dieser Sozialpädagoge inzwischen eine neue Chefin hatte, die ihn sogleich als Leiter einer Einrichtung in Lüneburg entließ. Eineinhalb Jahre nach Amtsantritt schmiss diese Chefin ihre Klamotten wieder hin. Sie berichtete über Psychoterror dieses Sozialpädagogen. Die Einrichtung wurde von der Step gGmbH Hannover übernommen, der neue Geschäftsführer Serdar Saris, ehemals Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Regionsversammlung Hannover, gab diesem Sozialpädagogen einen neuen Job. Honorarprofessor an der Evangelischen Hochschule zu Dresden blieb er.

Das blieb auch so, als mich dieser Sozialpädagoge als "pädophil" verleumdete. Hier klicken Das blieb auch so, als dieser Sozialpädagoge noch dreistere Lügen über mich im Netz verbreitete. Manchmal haben Lügen eben sehr lange Beine...

Mehr über diesen Sozialpädagogen und andere in "Zwei Schweinchen und ein Anzeiger"
Das Gebüsch-Gerücht mit überraschendem Schluss in "Jagdszenen aus Wilhelmshaven"
Beide Broschüren sind erschienen bei www.lulu.com und auch bei Amazon erhältlich.

Das Gebüsch-Gerücht (XVI): Eine Rechnung für Tom Nietiedt


Kommentare

  1. vielleicht in den wagnerschen pizzaofen? für die kann man sich nicht mal mehr fremdschämen...

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  2. jetzt wird meine broschüre nicht mehr nur bei amazon bestellt, sondern auch bei www.lulu.com danke :-)
    http://www.lulu.com/shop/heinz-peter-tjaden/jagdszenen-aus-wilhelmshaven/paperback/product-21779877.html

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