Kinder kämpfen
















Um ihr Recht auf Bildung

"Bereits die kurze Leseprobe hat mich tief bewegt! Der Autor schildert eindringlich den Schulalltag der Regenbogentruppe - emotional sehr bewegend, detailliert und eindrucksvoll. Das Buch hat mich zum Nachdenken angeregt; das westliche Leben, die Priviliegien, die wir genießen werden zu sehr als selbstverständlich empfunden. Ich kann es kaum erwarten, dieses wunderbare Buch weiterzulesen."

Schreibt Gustav auf "Vorablesen".

In Indonesien ist der Roman "Die Regenbogentruppe" ein Bestseller. Der Autor Andrea Hirata verarbeitet seine eigene Geschichte und die Geschichte eines ausgebeuteten Landes, in dem die Söhne und Töchter von Fischern und Minenarbeitern um ihr Recht auf Bildung kämpfen. Die Kinder sind nicht zu bändigen, wenn es um die Teilnahme am Unterricht einer Lehrerin geht, die heute immer noch junge Leute auf ihrem Bildungsweg begleitet. Die islamische Zwergschule der "Regenbogentruppe" steht inzwischen auf dem Besuchsprogramm von Touristinnen und Touristen, die nach Indonesien gelockt werden sollen, um die Not ein wenig zu lindern.

 Zur "Regenbogentruppe" gehören das Mathe-Genie Lintang, der Künstler Mahar und Ikal, der nach dem Besuch der Armenschule in Paris studiert und in London ein gefeierter Schriftsteller wird.

Indonesien ist der größte Inselstaat der Welt, über ein Viertel der Bevölkerung lebt in Armut. Auf Java gibt es fast zwei Millionen Straßenkinder. Viele der über 240 Millionen Indonesier leben in Slums.

Die "Regenbogentruppe" will raus aus diesem Elend. Andrea Hirata: "Ich habe schon früh begriffen, dass Bildung der einzige Weg ist." Davon lassen sich die Kinder aus diesem Roman nicht abbringen. Dass diese Geschichte auch schon verfilmt worden ist, weiß man. Wie alt der Autor ist, weiß man allerdings nicht so genau. Wahrscheinlich kam er 1975 zur Welt, die für ihn Hunger nach Wissen bedeutete. Sicher ist: Andrea Hirata hat ein Meisterwerk geschrieben.


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