Der Mini-Mafiosi

8. Februar 2012
Christian Wulff schlaflos im Schloss Bellevue

Bevor sie aus nichtigem Anlass ermordet werden. Haben Mafia-Mitglieder immer ein Bündel Geldscheine dabei, mit dem sie den Tod aus jedem Pistolenlauf wedeln. Will uns jetzt Christian Wulff als Bundespräsident erzählen, dass er sich von denen etwas abgeschaut hat.

Pate gestanden haben soll dabei ausgerechnet auch noch ein Filmemacher, der sich im Januar 2012 erdreistet, alle Belege aus dem Drehbuch "Schlaflos im Schloss Bellevue" verschwinden zu lassen. Die Quittungen hat jetzt die "Bild"-Zeitung. Die sich Wulff für die Barzahlung an Hotels Statt hoffentlich von David Groenewold auch hat geben lassen. Vielleicht liegt auch noch ein anonymer Scheck irgendwo herum.

Herum ist die Zeit von Christian Wulff, denn erst ist er nicht mehr Bundespräsident aller gewonnen Umfragen und nun bundesverdummungsresistent. Wenn er schon in Burgwedel nicht mehr auf die Steine bauen kann, die dort als Haus herumstehen, steht er nun vor der Frage: "Kann ich eigentlich etwas selbst oder brauche ich überall einen Amigo?"

Wie dämlich dem auch sei, heute platzt in der "Bild"-Zeitung sogar Jörg Quoos der Kommentarkragen: "Die entscheidenden Antworten auf die wichtigsten Fragen haben alle eins gemein: Sie beleidigen die Intelligenz der Leute." Womit wir demnächst auch noch auf unseren Anrufbeantwortern rechnen sollen, weil der Bundespräsident uns zu nächtlicher Stunde telefonisch nicht erreicht hat, um uns mitzuteilen, dass er den Rubikon im Kriegszustand überqueren wird, da er in Rom die Schulden eintreiben will, die Berlusconi noch bei ihm hat?

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