In der Schweiz

23. September 2011
"Neutrinos" schneller als das Licht

Ausgerechnet in der Schweiz. Haben Forscher den Verdacht, dass Elementarteilchen mit Namen "Neutrinos" schneller sind als das Licht. Dieser Verdacht soll nun international auf den wissenschaftlichen Prüfstand gestellt werden, bevor die in Genf fragen: "Wer hat´s erfunden?"

Für Albert Einstein ist die Lichtgeschwindigkeit eine universelle Konstante gewesen, für die Schweizer das Schneckentempo. Aber eines Tages sind auch die Eidgenossen etwas schneller geworden. Warum also nicht auch die "Neutrinos".

Für uns ändert sich nichts, versichern die Wissenschaftler aus Genf. Ob nun nichts schneller sein kann als das Licht oder diese Lütten doch, wird sich weder auf unseren Alltag noch auf das Universum auswirken. Klingt beruhigend.

Warum die Schweizer trotzdem Geschwindigkeitsnachmessungen in Auftrag geben, bleibt so rätselhaft wie die Sprache der Eidgenossen in Zürich, Zug, Luzern und Bern für alle, die nicht unter einer Rachenkrankheit leiden. Denn längst steht fest, dass niemand das Tempo der "Neutrinos" so exakt messen kann wie die Wissenschaftler in Genf.

Ist wohl die Gründlichkeit der Schweizer. Die haben das Wahlrecht für Frauen in anderen Ländern testen lassen, bis sie es selbst einführten, die haben ein paar Fußballer ins Ausland geschickt, bis sie selbst die Nati dazu anhielten, während eines Spiels doch mindestens einmal vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen, die haben so lange die "Bild"-Zeitung gelesen, bis bei ihnen der "Blick" der Schlagzeile "Wir sind Papst" "Wir sind Neutrinos" entgegen schreiben konnte.

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