Gut gekontert

15. Juli 2011
Hartz-IV-Kinder: Jugendamtsleiter vs Stammtische

Hartz-IV-Eltern liegen besoffen in einer Ecke, schlafen ihren Rausch aus und holen deshalb das Bildungspaket für ihre Kinder nicht ab. Ursula von der Leyen muss es ihnen hinterher schleppen. Verleumdet die Springer-Presse, verleumden Stammtische wieder einmal Langzeitarbeitslose.

Und bekommen jetzt Contra von Carsten Feist, Leiter des Jugendamtes von Wilhelmshaven. Dessen Behörde leistet nicht nur hervorragende Arbeit, die man vielen Jugendämtern nicht bescheinigen kann, der nimmt heute in der "Wilhelmshavener Zeitung" auch kein Blatt vor den Mund.

Dummschwätzern hält er entgegen, dass Berlin 14 Monate gebraucht habe, um das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Verbesserung der Lebenssituation benachteiligter Kinder und Jugendlicher umzusetzen. Daran gemessen sei seit dem 1. April 2011 wenig Zeit vergangen. Über 30 Prozent der Anspruchsberechtigten hätten bereits einen Antrag gestellt. Das sei ein guter Wert.

Und schon schreibt Carsten Feist: "Die Finanzämter in der Republik wären vermutlich erfreut, wenn eine ähnlich hohe Anzahl von selbsternannten Leistungsträgern ihre Steuererklärungen und fälligen Zahlungen in so kurzer Zeit leisten würden."

Prima! Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil...

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